Von Biesfeld durch das Kollenbachtal
Wandern auf stillen Wegen, die von Büschen und Bäumen gesäumt sind: Das Kollenbachtal.
Kölner Stadtanzeiger VON INA SPERL, 03.08.2006
Kürten-Biesfeld und das Kollenbachtal im Bergischen Land.
Biesfeld – Oberhausen ist eine gute Adresse zum Wandern: Eine Handvoll Häuser schmiegt sich hier in eine sanft hügelige Landschaft. Es gibt adrette Vorgärten, Pferde und sogar eine Bushaltestelle, an der allerdings nur ein Bus täglich vorbeikommt. Außer seinem Namen hat das Örtchen, das bei Biesfeld im Bergischen Land liegt, nichts gemeinsam mit der Ruhrmetropole. Was Städtern hier vor allem auffällt, ist die Ruhe: Autos sind nur selten zu hören, umso lauter klingt dagegen die Kirchturmglocke der Biesfelder Mater-Dolorosa-Kirche. Hin und wieder brummt auch ein Flugzeug am Himmel.
Den idyllisch gelegenen kleinen Weiler durchquert, wer im Kollenbachtal wandert – einem hübschen Fleckchen im Bergischen Land, das sich in einem etwa eineinhalbstündigen Spaziergang erschließen lässt.
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz neben der Kirche in Biesfeld, ein Besuch der Kirche mit dem toll gestalteten Sonnenfenster bietet sich hier an.
Von hier aus folgen Sie dem mit X gekennzeichneten Weg („Der Bergische Weg“)- bis zur Straße „Am Lingenstock“ . Spaziergänger wandeln hier oben 268 m über NN ein Stück auf einem längst vergessenen historischen Handelsweg, der früher Deutz mit dem westfälischen Arnsberg verband. Von hier haben Sie eine tolle Fernsicht bis hin zum Siebengebirge.
Auch im Winter ist die Wanderung durchs Kollenbachtal sehr zu empfehlen. Ob es ein Stück eines Jakobsweges ist?